Die Ausstellung zum neuen Gengenbacher Adventskalender
Wenn in Gengenbach die leuchtenden Fenster des Adventskalenders verzaubern, werden auch im Haus Löwenberg weithin ausstrahlende Kunst-Lichter aufgesteckt.
Olaf Hajek, weltweit gefragter „Paradiesvogel der Malerei“, zeigt die dafür eigens geschaffenen Originale. Hatte er hier in den letzten Jahren bereits Zeichen gesetzt mit „Gengenbach blüht“, so verwandelt er jetzt die Stadt in eine „Außenstelle des Paradieses“. In seinen Bildern entdecken wir üppig ausgestattete Gärten; es eröffnen sich Bühnen eines Lebens und Schwebens, wo Mensch und Natur in Harmonie, Pracht und Fülle vereint sind.
Ergänzt werden die Bilder durch raumfüllende Installationen
Sie verknüpfen Elemente von Hajeks Bildern mit Gengenbachs Stadtgestalt und lassen sie im Wechsel von Tag und Nacht erleben. Und sie verweisen auf Attacken der Menschen gegen ihre eigenen Paradiese. Meisterwerke von Paul Gauguin werden einbezogen, wenn es um seine zwiespältige Inszenierung des Südsee-Paradieses Tahiti geht.
Das Haus Löwenberg bietet im Erdgeschoss ohnehin das „Wunderland“ der Kugelbahnen und bewegten Figuren.
Nun ist es mit den „Paradiesen“ gar zu einem Garten Eden geworden, einladend für Besucher allen Alters zu schöpferischen Ausflügen, Expedition der Fantasie und Exkursionen des Geistes.
Denn die Ausstellung und das aufwändige Begleitbuch bieten zu diesem Thema eine Wanderung durch 2000 Jahre der Kunstgeschichte und Welt-Literatur. Mit dabei auch Beiträge von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Weihbischof Dr. Christian Würtz, der Literaten José A. Oliver und Heinrich Detering.