Vom 1. April bis 5. November 2023
SCHMETTERLINGE
Hochstapler, Trunkenbolde, Schnüffler...
und andere verrückte Schmetterlinge
Fotografien von Ingo Arndt
Illustrationen
von Johann Brandstetter
SCHMETTERLINGE gehören mit ihrer zerbrechlichen Schönheit zu den großen Sympathieträgern
im Tierreich. Das ist bekannt. Aber wer weiß schon, dass es unter ihnen auch Dauerläufer,
Trunkenbolde, Hochstapler, Taucher und sogar „sprechende“ Schmetterlinge gibt?
Mit spektakulären Fotografien lüftet der renommierte Tier- und Naturfotograf Ingo Arndt
Geheimnisse aus der Welt der Schmetterlinge. In der Reduktion zeigt Arndt Wesentliches und
eröffnet mit Detailansichten eine Welt, die uns staunen lässt. Ausgewählte Fotografien von
Schmetterlingsflügeln, sowie Studioaufnahmen von Schmetterlingspuppen und -raupen,
ergänzen Motive aus der freien Wildbahn.
Ingo Arndt ist im Team mit seiner Frau Silke weltweit
auf Expeditionen unterwegs und realisiert
viel beachtete Buch-, Reportage- und Ausstellungsprojekte, welche Tiere und ihre Lebensräume porträtieren. Mit seinen Bildern möchte Arndt das Publikum anregen, sensibilisieren und ihm die Pracht der Natur zeigen. Die weltweite Anerkennung wird durch die kaum überschaubare
Liste von Auszeichnungen nachhaltig unterstrichen.
Foto: © Ingo Arndt / www.ingoarndt.com
Überblickt man die Arbeit des Neuöttinger Malers, Zeichners und Illustrators Johann Brandstetter, so erinnert man sich an Alexander von Humboldts Bestandsaufnahmen seiner Expeditionen oder an die Naturforscherin und Zeichnerin Sibylla Merian.
Auf Basis seiner naturwissenschaftlichen Kenntnisse führt er mit seinen filigranen Zeichnungen die Schönheit der Schmetterlinge vor Augen, zeichnet sie mit viel Liebe zum Detail in ihren Lebensräumen.
Er arbeitet mit Aquarellfarben, die in mehrschichtigen Lasuren so
dicht aufgetragen werden, bis der Eindruck eines lebendigen Organismus entsteht. Seine Bilder laden dazu ein, die überraschenden Zusammenhänge in der Natur zu erkunden.
© Johann Brandstetter
Eines der artenreichsten und weitverbreitetsten Tiere der Welt ist über seine faszinierende und
unentbehrliche Existenz in der Natur hinaus auch gegenwärtig in Mythologie, Kunst und
Literatur. Dem Sammeln, Forschen und Dichten rund um den Schmetterling ist ein Kabinett eingerichtet. Dort versammeln sich Hermann Hesse, Wilhelm Busch und Vladimir Nabokov, ebenso wie Lorenz
Oken, eine absolute Forscher-Größe des 19. Jahrhunderts und Namensgeber des Offenburger
Oken Gymnasiums.